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Bay of Plenty

Auf dem Weg nach Tauranga habe ich einen kurzen Stopp bei den Huka Falls eingelegt. Ziemlich heftiger Fluss, heißt Waikato River und wird unter anderem für die Stromgewinnung genutzt. Mit einem Durchfluss von 200.000 Litern pro Sekunde, kein Wunder ?.

Am Highway gab es noch einen Lookout:

Am nächsten Tag in Tauranga habe ich einen kleinen Hike hoch auf Mt Maunganui gemacht:

Aber am Besten haben mir mal wieder ein paar Wasserfälle gefallen, die Wairere Falls. Das besondere hier war, dass man sogar nach ganz oben klettern konnte, was zwar ziemlich anstrengend war, sich jedoch komplett ausgezahlt hat. Danach waren meine Schuhe zwar etwas dreckig und ich bin auch einmal hingefallen ?.

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Aquarium, Napier

Heute hat es viel geregnet, da bot sich ein Besuch im Aquarium an, wirklich schön hier. Es gab sogar 2 Kiwis zu sehen. In deren Gehege war es dunkel, denn sie sind nachtaktiv, weshalb es unmöglich war ein Foto zu machen – da langen selbst die sonst ganz brauchbaren Lowlight-Skills des iPhones nicht aus. Dafür gab es aber niedliche Pinguine zu bestaunen.

Langsam gewöhne ich mich an das Backpacker-Leben, ist doch ganz was anderes als Spanien, wo man eigentlich alles „zu Fuß“ erreichen kann, haha. Morgen geht es dann weiter hoch nach Tauranga. Vor Napier war ich 3 Tage in Wellington, allerdings ging es mir letzte Woche nicht so gut. Wenn man meine Reiseroute auf der Karte anschaut, ergibt sie überhaupt keinen Sinn, aber muss es ja auch nicht. Das Autofahren hier macht mir so viel Spaß, dass mir ein Umweg sogar ganz willkommen ist. Mit dem Honda habe ich schon über 2.000 km abgerissen. Die Straßen hier sind einfach der Bringer, beste Aussicht, regelmäßige Rastplätze/Lookouts, wenig Verkehr und viele Kurven. Meditation pur irgendwie.

Northland

Gescheites WLAN hier zu finden ist wirklich keine leichte Aufgabe, darum kommen jetzt auch erst mal ganz viele Fotos. Die letzten Tage war ich im Northland unterwegs, also der Bereich so zwischen Auckland und dem nördlichsten Punkt der Insel – Cape Reinga. Anbei ein paar schicke Fotos von Stränden, Dünen, einem der größten Bäume hier (Kauri) und noch so allerlei.

Hitting the road

Wie man gemerkt hat, war es das vorerst mit den täglichen Posts. Ohne den Zwang, mich zu bewegen, hat sich alles ganz schön entschleunigt. Nachdem ich nun fast zwei Wochen in Auckland vertrödelt hab, geht es diese Woche dann endlich raus aus der Stadt und damit wird es bestimmt auch wieder mehr Fotomaterial geben.

Ich habe ein paar Tage warten müssen, bis ich einen Termin bei der Bank bekommen habe, dann die üblichen Laufzeiten zweier Banküberweisungen, parallel habe ich mir auch eine Steuernummer besorgt. Fehlte nur noch ein Auto. Gar nicht so leicht, sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt zurecht zu finden. Gestern habe ich die sonntägliche Car Fair besucht, auf der allerhand schrottreife Backpackermobile feilgeboten wurden. „Very good car, clean and tidy“, so richtig vertrauenserweckend war das alles nicht. Bei einem Händler habe ich dann aber einen hoffentlich treuen fahrbahren Untersatz erstanden und konnte ihn heute in Empfang nehmen:

Üblicherweise werden hier Importe aus Japan verkauft. Der Hobel hat Klima und Automatik, fährt sich ganz prima, auch der Linksverkehr ist gar nicht soo schwierig, bin immerhin noch nirgendwo gegen gefahren. Irgendwie witzig, wie unkompliziert hier alles ist, außer meinem Pass habe ich nichts mitbringen müssen. Bezahlung per Überweisung, Versicherung am Telefon abgeschlossen (die ist hier anscheinend optional). Auch gibt es überhaupt keine Papiere für den Wagen. Die Verlängerung der Anmeldung sowie einen Besitzerwechsel kann man auf der Post bewerkstelligen. Am Nachmittag habe ich auch direkt noch die Matratze abgeholt, die ich heute Mittag ersteigert habe, jetzt fehlt nur noch ein Handyhalter und ein Aux-Kabel und dann kann es losgehen.