Wie man gemerkt hat, war es das vorerst mit den täglichen Posts. Ohne den Zwang, mich zu bewegen, hat sich alles ganz schön entschleunigt. Nachdem ich nun fast zwei Wochen in Auckland vertrödelt hab, geht es diese Woche dann endlich raus aus der Stadt und damit wird es bestimmt auch wieder mehr Fotomaterial geben.
Ich habe ein paar Tage warten müssen, bis ich einen Termin bei der Bank bekommen habe, dann die üblichen Laufzeiten zweier Banküberweisungen, parallel habe ich mir auch eine Steuernummer besorgt. Fehlte nur noch ein Auto. Gar nicht so leicht, sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt zurecht zu finden. Gestern habe ich die sonntägliche Car Fair besucht, auf der allerhand schrottreife Backpackermobile feilgeboten wurden. „Very good car, clean and tidy“, so richtig vertrauenserweckend war das alles nicht. Bei einem Händler habe ich dann aber einen hoffentlich treuen fahrbahren Untersatz erstanden und konnte ihn heute in Empfang nehmen:
Üblicherweise werden hier Importe aus Japan verkauft. Der Hobel hat Klima und Automatik, fährt sich ganz prima, auch der Linksverkehr ist gar nicht soo schwierig, bin immerhin noch nirgendwo gegen gefahren. Irgendwie witzig, wie unkompliziert hier alles ist, außer meinem Pass habe ich nichts mitbringen müssen. Bezahlung per Überweisung, Versicherung am Telefon abgeschlossen (die ist hier anscheinend optional). Auch gibt es überhaupt keine Papiere für den Wagen. Die Verlängerung der Anmeldung sowie einen Besitzerwechsel kann man auf der Post bewerkstelligen. Am Nachmittag habe ich auch direkt noch die Matratze abgeholt, die ich heute Mittag ersteigert habe, jetzt fehlt nur noch ein Handyhalter und ein Aux-Kabel und dann kann es losgehen.