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Auckland

Auf dem Flug hierher habe ich ein sehr interessantes Buch von Rolf Dobelli gelesen, mehr Infos findet ihr unter dem Menüpunkt „Bücher„, ganz unten.

Anbei ein paar Bilder von: Saint Heliers, Michael Joseph Savage Memorial Park, One Tree Hill, Ferry, Devonport.

Big City Life

Ach ein Traum, so langsam settled sich alles. Wie man merkt, verschwimmen in meinen Blogposts schon die Grenzen zwischen Fremd- und Muttersprache. Ne Spaß, sind ja fast nur Deutsche hier ?. Ich feier dieses Hostellife total, war in Spanien ja auch schon genau mein Ding. In den letzten Tagen habe ich bestimmt 2 Dutzend neue Leute kennengelernt, gestern Abend kollektives Ausgehen in diversen Irish Pubs, heute dann gemeinsames Kochen von Spaghetti Carbonara unter Anleitung zweier Italiener. Jeder Tag ist einfach nur Entspannung pur, kein Wecker, keine Termine, Frühstück im Park, shoppen, Unsinn labern und Lebensgeschichten austauschen. Was ich so als Nächstes mache, weiß ich nicht, wird sich schon was ergeben. All den kritischen Stimmen im Vorfeld kann ich nur entgegnen: ich habe es immerhin schon 50% länger als in Thailand ausgehalten ??.

Humoristisches Highlight des Abends war folgender Dialog, in dem sich eine gewisse Verpeiltheit nicht leugnen lässt:

„Was heißt ‚Ich freue mich‘ auf englisch?“

Ich nur: „I’m looking forward to English“

… ?

Zeit fürs Bett.

Die bisher beste Entdeckung in puncto Genuss:

AKL

?. Meine Güte. Das war ganz schön lange. In Shanghai war das Netz ziemlich mies, aber vor einer Stunde bin ich dann endlich in Auckland gelandet. Es ist alles so einfach, gab nicht mal eine richtige Border Control, lediglich so ein Kärtchen musste ausgefüllt werden und ein Hund hat einmal an meinen Sachen quer geschnuppert. Eine SIM-Karte hab ich sogar auch schon, bin allerdings verständlicherweise etwas müde. Direkt mal Kontakt zu den Locals aufgenommen, sehr freundlich hier alles.

Das Essen an Bord war in Ordnung, einmal gab’s einen Kitkat Chunky New York Cheesecake als Nachtisch. Auch das Entertainmentprogramm war brauchbar, ich habe zwei Filme geguckt. „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“, da wurden Erinnerungen wach. Als Kind habe ich fast alles von der Augsburger Puppenkiste verschlungen. Als zweites hab ich „Loving Vincent“ geschaut, den hatte mir jemand in Spanien empfohlen, wer, wann und warum weiß ich nicht mehr, aber der Film war auch sehr interessant. Nun werde ich mich gleich auf den Weg zu meinem Hostel machen.

Bye Deutschland

Gestern war ich mit meinen Eltern zu einem Spaziergang in Ennigerloh, da ist meine Mutti aufgewachsen. Gar nicht übel, hatte nicht mehr viele Erinnerungen daran.

Heute Morgen schnell alle Klamotten gepackt, ich weiß, am liebsten alles auf den letzten Drücker ?. Hab sicherheitshalber gestern Abend noch diverse Packlistenempfehlungen im Internet konsultiert und bin mit meiner Vorbereitung soweit zufrieden. Im Regen geht es dann los zum Bahnhof, da fällt der Abschied auch nicht ganz so schwer. Ich fliege ab Frankfurt mit der Lufthansa nach Shanghai und dann weiter auf die Insel. Für den Transportmarathon von ungefähr 26 Stunden habe ich ja auf dem Rückweg von Spanien schon mal etwas üben können.

Ich bin vom Fliegen in der Regel genervt, alles geht drunter und drüber. Aber nachdem ich direkt vom Fernbahnhof kommend schon ohne Wartezeit mein Gepäck aufgeben kann, bin ich begeistert. 6,5 kg bringt mein Krempel auf die Waage, das kann ja was werden.

Belgien

Nachdem ich heile nach Deutschland zurückgekommen bin, wird es Zeit, sich auf das nächste Abenteuer vorzubereiten. Dazu bin ich heute mit einem Freund eine kleine Runde durch Belgien gelaufen. Da das Wetter noch so traumhaft ist, ein wirklich schönes Erlebnis. Wenn ich schrieb, dass ich den schweren Rucksack vermisst hätte, wäre das gelogen ?. Es gibt so viel zu entdecken, egal wo man ist.