Auf den letzten Tagen setzt endlich so richtig die Entschleunigung ein, es geht um nix mehr. Ich liege bis um 8 im Bett, danach ein ausgiebiges Frühstück. Übermorgen bin ich das letzte Mal in Santiago, zwei Nächte dort und dann geht’s tatsächlich heim. Auf dem Inglés ist wenig los, es gibt keinen Rush auf die Herbergsbetten, weil genug vorhanden sind. Mit der Begleitung von gestern kann ich noch mal viele Offenbarungen der vergangenen Wochen vertiefen, das ist ganz großes Kino.

Der Weg ist sehr natürlich, finde ich, hier ist noch nicht alles auf Tourismus getrimmt. Dennoch ist es körperlich anstrengend, es gilt einige Höhenmeter zu bewältigen, vergleichbar mit den späteren Etappen vom del Norte oder Primitivo. Bin sehr froh, diese Wahl getroffen zu haben.

Stopp für heute: Presedo. Außer Herberge und Bar ist hier nichts groß. Ich lasse mir ein Abendessen schmecken und dann geht’s schlafen, morgen wird noch mal etwas härter.

Die Herbergsmiez?