Gesundheit! Bei dem Ortsnamen bin ich mir nicht mal der Aussprache sicher. Ein klassischer „Raus aus der Stadt“-Tag, viel Straße, wenig Abwechslung. Die Nähe zum Francés ist optisch klar zu erkennen, finde ich. Unterwegs kommt mal so gar nichts, eine kleine Taverne, die nur ein paar Getränke bietet, welche von einer grantigen Spanierin, die heute vermutlich mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, ausgehändigt werden. Der Reiseführer empfiehlt Ferreira als Tagesziel, immerhin gibt es hier ein „Restaurant“, in dem ich ein Bocadillo zu Mittag schnabuliere. Am Sonntag will ich in Santiago sein und ein bisschen Mathe beherrsche ich zum Glück noch, also geht es noch mal 6 km weiter. In As Seixas gibt es wirklich nichts. Eine Herberge und 2 Vendingmachines. Um halb sieben fährt ein Wagen vor, bei dem man Empanadas, Brot und Kuchen kaufen kann. Die einzige Bar hat geschlossen. Trotzdem ist die Hütte voll, die Stimmung ist am Anschlag. Die Spanier sitzen zusammen und singen, der Rest nimmt das Spektakel mit der Handykamera auf. Meine Klamotten sind wieder sauber und so freue ich mich auf die hoffentlich nicht zu kurze Nacht.

Le Herberge, den Pool hatte ich mir allerdings etwas anders vorgestellt.

Ab und zu laufen hier große Hunde frei rum, nichts für schwache Nerven.

Einfach nur schön: