Kurze Etappe heute, aber trotzdem schön. Ich laufe den Camino Primitivo zu 95% alleine, so habe ich mehr Zeit um mich auf den Weg zu konzentrieren und über mich selbst nachzudenken. Es ist unglaublich, was so in meinem Gehirn alles herumspukt, das in einer freien Minute sich irgendwie dann den Weg ans Tageslicht bahnt.
Tschüss Asturien, hallo Galicien!
In jeder der spanischen Gemeinschaften sehen die Wegweiser für den Camino etwas anders aus. Da Santiago natürlich auch in Galicien liegt und auch noch dessen Hauptstadt ist, haben sie sich hier wohl nicht lumpen lassen.
Jupp, jetzt kann man sich alle paar Meter daran erinnern lassen, wie weit es noch ist ?. Auf dem Francés haben die Kilometerplatten fast überall gefehlt, muss gestehen, dass sich so eine bestimmt gut als Souvenir macht, aber kommt natürlich für mich nicht in Frage hier Vandalismus zu betreiben. Die Angabe mit drei Nachkommastellen finde ich allerdings etwas drüber.
„Puh, die Windräder sind ganz schön weit oben“, waren meine letzten Gedanken, bevor klar war, dass es da lang geht.